Donnerstag, 6. Oktober 2011

10 Dinge die ich gelernt habe - Drei

„Manche Leute sind Gift und man sollte sie meiden.“ So schrieb in den sechziger Jahren ein Mann namens Fritz Perls, der Begründer der Gestalttherapie. Die Gestalttherapie stammt aus der Kunstgeschichte und behauptet, dass das „Ganze“ mehr bzw. anders als die Summe seiner „Einzelelemente“ ist. Niemand kann isoliert von seiner Umgebung richtig gesehen oder verstanden werden. Man muss immer die Umgebung, Kultur, die Familie usw. mit in Betracht einbeziehen. Perls meinte auch, dass in ihrer Beziehungen zueinander Leute sich gegenüber entweder ernährend oder giftig wirken. Nicht, dass ein Person anderen gegenüber immer giftig oder ernährend wirkt sondern eine Kombination von zwei Personen wird immer positive oder negative Konsequenzen hat. Inzwischen habe ich gelernt, wie man zwischen den Beiden unterscheiden kann. Es gibt ein einfacher Test dafür, wie folgt:
Man verbringt etwas Zeit mit jemand unbekannt. Entweder zusammen Bier trinken, Essen gehen, Fußball anschauen, Musik hören oder ähnliches. Es ist eigentlich egal was, man verbringt ein paar nette Stunden zusammen. Danach überlegst Du ob Du gefühlsmäßig mehr oder weniger innere Energie spürst, -ob Du müde oder ehrgeiziger bist. Falls eher müde, dann bist Du vergiftet worden. Wenn Du merkst, dass Du nachher mehr Energie hast dann bist Du ernähert worden. Der Test stimmt fast immer und man sollte es ein Leben lang anwenden.

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