Donnerstag, 1. Dezember 2011

10 Dinge die ich gelernt habe - Vier

Mitarbeiter oder Menschen?


Jeder von uns weiß, Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital einer Firma. Daher gehört es zu den erstrangigen Management aufgaben, sie zu fördern und entwickeln. Das Personalwesen kann einen wertvollen Beitrag leisten, aber es kann nicht Mitarbeiter Fähigkeiten entwickeln wo der einzelne Vorgesetzte versagt. Ein Mitarbeiter ist aber auch ein Mensch und in letzter Konsequenz können sich Menschen nur selbst entwickeln, genauso wie sie sich nur selbst ändern können. Praktisch alle erfolgreichen Menschen waren Selbstentwickler. Sie orientierten sich an Vorbilder oder hatten Mentoren oder Kunden die sie dazu anhielten, dort tätig zu werden wo sie ihre Stärken hätten. (Wie bei mir Willi Haller, Wolfgang Witte, (Wiki-Eintrag kommt noch!))   


Aber Firmen haben mehr als nur Mitarbeiter, das wird in steigendem Masse verstanden. Vielleicht werden immer noch Mitarbeiter gesucht; kommen werden aber Menschen, wie Max Frisch einmal gesagt hat. Man hat diesbezüglich keine Wahl, genauso wenig wie man eine Wahl hat, ob man sie entwickeln soll oder nicht. Sie entwickeln sich so oder so, die Frage ist nur, wohin?


Die Firma kann als Lernumfeld dienen. Man kann also somit beeinflussen was die Menschen lernen, aber nicht ob sie das tun.


Fast alles, was mit der Weiterentwicklung von Menschen zu tun hat, muss individuell geschehen. Man fördert und entwickelt Individuen -nicht Abstraktionen, Aggregate oder Durchschnitte. Menschen lernen auf ganz verschiedene Wegen: Der eine lernt, indem er zuhört; der andere durch lesen, ein dritter durch schreiben. Andere lernen am besten durch Tun, wieder andere indem sie es lehren. Manche lernen aus Fehlern, andere aus Erfolgen.


Man muss somit im Einzelfall herausfinden, wie eine konkrete Person am besten lernt, wenn man etwas für ihre Entwicklung tun will.

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